Mein Name ist Martin Cygon, bin 1970 geboren und verheirateter Vater. Das Alter meiner Kinder reicht von Kindergartenalter bis Erwachsenenalter.
In meiner Freizeit bin ich mit meinen Kindern gerne draußen. Mit dabei immer ein Kamera, um die Schönheit der Natur fest zu halten. Im Laufe der Jahrzehnte, habe ich so viel dokumentiert und gelernt, dass ich mich entschieden habe, dies auf einer Homepage zu teilen.
Mein Interesse an der Natur fing schon früh an. Dabei war es mein Vater der mir sein Wissen über die Tiere, die in Park, Garten, Wald und Wiesen leben vermittelte.
Gerade durch unseren Schrebergarten der mitten im Teutoburger Wald lag, kam ich der Natur sehr nahe.
Im Kinder und Jugendalter dann war die heimische Welt der Amphibien für mich am interessantesten. Immer einen kleinen Kescher und ein altes Marmeladenglas dabei. Kinder heute können sich das kauf vorstellen, aber mit 12 Jahren wusste ich genau wo sich die Feuersalamander verstecken.
In welchem Bach sie ihre Larven absetzen. In welchem Teich und wo da genau die Kröten und die Frösche laichen. Molche und Unken konnte man in bestimmten Tümpeln finden.
Etwas professioneller wurde ich, als ich mir von meinem Ersparten und dem Geld, dass ich bei der Konfirmation bekommen hatte, eine vernünftige Fotoausrüstung zulegte. Es gab ja durchaus Vorbilder in dieser Zeit.
Also, keine Instagram Influencer oder TikTok Stars.
Das waren oft Forscher und Tierfotografen die auf eigene Faust los zogen. Heinz Sielmann zum Beispiel. Die Tiersendungen von ihm waren immer die Highlights der Woche und wurden dann am kommenden Tag auf dem Schulhof heiss diskutiert.
Als mein absoluter Favorit galt damals jedoch Jacques Cousteau. Ein Meeresforscher der mit einem seiner Dokumentarfilme sogar einen Oskar gewann. Diese Filme waren möglich, weil er 1950 vom irischen Bierbrauer Guinness ein ausgemustertes Mienensuchboot geschenkt bekam, mit dem er dann die Forschungsreisen unternehmen konnte. Das kann man sich heute kaum noch vorstellen.
Leider sind viele der Biotope, die ich in meiner Jugend aufgesucht habe heute nicht mehr vorhanden. Dort sind heute Neubaugebiete, Straßen oder ordentliche Parks entstanden.
Einige dieser Biotope sind aber geschützt worden. Es freut mich immer wieder wenn ich in der Zeitung lese, dass ein Bachlauf renatauriert wird, oder in Parks Bereiche angelegt werden, die sich selbst überlassen werden und verwildern, um heimischen Tierarten einen Lebensraum zu bieten.